SPD wählt Leon Hahn zum Bundestagskandidaten

Veröffentlicht am 20.11.2016 in Presseecho

Glückwünsche vom Kreisvorsitzenden Dieter Stauber und vom Bundestagsabgeordneten Martin Gerster. Bild Brigitte Walters

Bericht in der Schwäbischen Zeitung (online) vom 20.11.2016  Brigitte Walters

87,3 Prozent stimmen für den Landesvorsitzenden der Jusos – Kein weiterer Bewerber

FRIEDRICHSHAFEN - Die SPD hat den Häfler Studenten Leon Hahn zum Kandidaten für die Bundestagswahl im nächsten Herbst nominiert. In der Wahlkreisversammlung am Freitag erhielt er im Bürgerhaus in Ittendorf von 63 abgegebenen 55 Stimmen, das bedeutet 87,3 Prozent der anwesenden SPD-Mitglieder aus dem Bodenseekreis und aus vier Gemeinden vom Kreis Sigmaringen votierten für ihn. Zuvor hatte Hahn, der Landesvorsitzender der Jusos ist, in einer eindringlichen Ansprache für sich geworben und die SPD-Mitglieder auf den anstehenden Wahlkampf eingeschworen. Dabei machte er deutlich, dass er das Ziel habe, den Bodenseekreis in Berlin zu vertreten. Es gab keinen weiteren Bewerber in der Versammlung für den Wahlkreis 293.

 

Die SPD wolle mit dem klaren Anspruch in den Bundestagswahlkampf gehen, in Berlin für eine Gesellschaft zu kämpfen, die für alle funktioniert und nicht für wenige, stellte Hahn gleich zu Beginn klar. Deshalb gelte es unter anderem das Rentensystem so aufzustellen, dass die Menschen diesem solidarischen Modell wieder Vertrauen schenken. Er setze sich für ein flexibles Renteneinstiegsalter ein, es solle niemand bestraft werden, der nicht mehr arbeiten könne und niemand durch Abschläge draufzahle, der länger arbeite. Die SPD werde sich dafür einsetzen, dass die Rente mehr durch Steuern, als durch Beiträge finanziert werde und alle in die Rente einzahlen, egal ob Selbständige, Beamte oder Politiker, kündigte Hahn unter lautem Beifall an. Er wolle sich für eine Veränderung des Steuersystems einsetzen, es könne nicht sein, das jeder Facharbeiter oder Handwerker mehr Steuern zahle, als große globale Konzerne. Es gelte der Steuervermeidung endlich ein Ende zu setzen. Gleichzeitig müsse den Bürgern deutlich gemacht werden, dass die Politik sinnvoll und nicht verschwenderisch mit dem Steuergeld umgehe.

Es müsse in die verfallende Infrastruktur, in die Zukunftsfestigkeit der Sozialsysteme und in die Bildung investiert werden. Bildung müsse gebührenfrei sein, von der Kita bis zum Studium. Zum Solidarpakt gehöre auch der Wohnungsbau. Es gelte, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und mehr Sozialwohnungen zu erreichten. Dazu könnten kommunale Baugenossenschaften gefördert oder unnötige Auflagen im Baurecht gestrichen werden, erklärte Hahn.

Im Wahlkampf gelte es, die Menschen zu erreichen und ihnen zuzuhören, und sich den Denkzettel der Forderungen und Kritik abzuholen. Dabei gelte es, die Glaubwürdigkeit der Sozialdemokraten unter Beweis zu stellen, dass sie sich für die Belange der Bürger einsetzt und dass die Gesellschaft für alle funktioniert.

Der Bundestagsabgeordnete Martin Gerster berichtete kurz von den Haushaltsberatungen in Berlin. Er appellierte an die SPD-Mitglieder selbstbewusst in den Wahlkampf zu gehen, die Wahl sei längst noch nicht entschieden und Leon Hahn sei ein guter Vertreter für den Bodenseekreis in Berlin. (sz)

 

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